Orthomolekulare Medizin
Der doppelte Nobelpreisträger Linus Pauling prägte den Begriff „orthomolekulare Medizin“: Altgriechisch „orthós“ bedeutet „richtig, gut“ und Moleküle (lateinisch) sind kleinste Bausteine von Substanzen. Dabei werden gezielt Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren eingesetzt, um Erkrankungen zu behandeln und vorzubeugen. Ziel der Behandlung ist es, gestörte physiologische Funktionen des Organismus wiederherzustellen, die Selbstregulation anzuregen und das Immunsystem zu stärken. Durch die gezielte Gabe spezieller Vitamine, Aminosäuren und Mineralien werden verschiedene Komponenten des Immunsystems wiederaufgebaut und stabilisiert. Viele Krankheitszustände – das belegen aktuelle wissenschaftliche Studien – können durch orthomolekulare Medizin deutlich verbessert werden. Außerdem weisen Studien darauf hin, dass die Wirkung orthomolekularer Nährstoffe einer konventionellen Therapie in vielen Fällen gleichwertig ist und sogar verträglicher als diese sein kann.
Bei folgenden Erkrankungen kann orthomolekulare Therapie eingesetzt werden:
- Infektanfälligkeit
- Müdigkeit und Erschöpfungszustände
- Leistungsabfall
- Erhöhter Cholesterinspiegel
- Mineralstoff- und Vitaminmangel
- Unterstützend bei Störung der Darmflora
- Migräne
- Unterstützend bei Depressionen
- Autoimmunerkrankungen
- Unterstützend bei chronischen Schmerzen